Was ist Gestalttheoretische Psychotherapie?
Die Bezeichnung "Gestalttheoretische Psychotherapie" weist auf den wissenschaftlichen Ansatz dieser höchst praktischen Therapiemethode hin. Dieser Ansatz beruht auf der"Gestalttheorie der Berliner Schule" , die vor ungefähr hundert Jahren, etwa zeitgleich mit der Psychoanalyse die Psychologie im deutschsprachigen Raum revolutionierte.
Die Gestalttheoretische Psychotherapie ist heute eine in Österreich anerkannte, eigenständige und wissenschaftlich begründete Therapiemethode.
In die therapeutische Arbeit werden überprüfte Erkenntnisse und erprobte Techniken verschiedener Therapieformen so integriert, wie es für den individuellen Patienten und die jeweilige Situation gerade angemessen ist.
Dafür lernen Gestalttheoretische Psychotherapeutinnen in ihrer Ausbildung sowohl gestalttherapeutische als auch psychodramatische, gesprächstherapeutische, verhaltenstherapeutische, systemische und andere Interventionstechniken und Arbeitsmethoden, sowie deren theoretischen Hintergrund und die Voraussetzungen und Wirkungen ihres Einsatzes im Rahmen der Gestalttheoretischen Psychotherapie.
Das Menschenbild der Gestalttheoretischen Psychotherapie ist geprägt von einer tiefen Achtung allem Lebendigem gegenüber und der Überzeugung, daß der Mensch mit den notwendigen Anlagen für eine erfolgreiche Bewältigung des Lebens ausgestattet ist.
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